Was ist ein Domänenname und wofür wird er verwendet?

Eine Domäne ist die Adresse einer Website im Internet. Sie wird verwendet, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, schnell auf einer Website zu navigieren und Inhalte anzuzeigen. Man muss nur den Domainnamen in den Browser eingeben, und schon wird er automatisch in einen Link umgewandelt, und der gewünschte Dienst wird geöffnet.

Warum werden Domänennamen geschaffen?

Eine Website enthält eine oder mehrere Webseiten mit Inhalt. Dabei kann es sich um Text, Video oder Bilder handeln. Diese Seiten werden von einem speziellen Webdienst gehostet. Ein Domänenname wird verwendet, um das Auffinden von Inhalten im gesamten World Wide Web zu erleichtern. Ein Domänenname ist ein Name, mit dem Menschen sofort auf die gewünschten Inhalte zugreifen können. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hatten die Domänenadressen die Form von Zahlen. Das war sehr lästig, denn es ist fast unmöglich, sich mehrere IP-Adressen zu merken. Aus diesem Grund wurde die Domain nach und nach durch Text ersetzt. Wenn man eine eigene Website hat, ist es ratsam, einen kurzen und prägnanten Namen zu wählen, der leicht zu merken ist, um die Suche zu vereinfachen.

Die Domäne wird auch für die folgenden Zwecke verwendet:

  1. Umleitung. So hat sich beispielsweise das Design der Website geändert, und damit auch der Domänenname. Der Ersteller der Website möchte keine regelmäßigen Besucher verlieren und richtet daher Weiterleitungen ein. Wenn die Nutzer die alte Adresse aufrufen, werden sie automatisch auf die neue umgeleitet.
  2. Reservierung. Wird benötigt, wenn die Website noch in der Entwicklung ist und bereits eine gute Domain gefunden wurde. Sie kann gekauft werden, und auf dem Startbildschirm kann ein Banner eingeblendet werden, um darauf hinzuweisen, dass die Website bald verfügbar ist.
  3. So richten Sie ein Firmen-E-Mail-Konto ein. Ein Domänenname kann als E-Mail-Adresse verwendet werden. Das ist sowohl für die Kunden des Unternehmens als auch für den Inhaber selbst sehr praktisch. Die erstellte E-Mail kann als Massenmailing-Liste oder zur Kommunikation mit potenziellen Kunden verwendet werden.

Domänenname: Beschreibung der Struktur

Der Standardbereich umfasst 3 Ebenen. Die geschaffene Hierarchie ermöglicht das reibungslose Funktionieren des Domänennamensystems.

Stufe Eins

Die Position ganz rechts hinter dem letzten Punkt. Kann als Domänenzone bezeichnet werden. Sie wird bei der Registrierung auf dem Server ausgewählt. Außerdem werden die Domänennamen der ersten Ebene in 2 Kategorien unterteilt:

  1. Geographisch. Hilft den Nutzern zu erkennen, in welchem Land sich die Website befindet. Zum Beispiel steht .ru für Russland, .eu für die Europäische Union usw. Aber nicht immer signalisiert dieser Indikator die wahre Lage des Standorts. So entscheiden sich beispielsweise kleine Unternehmen gezielt für einen Domänennamen aus einem kleinen Land, da dies viel billiger ist.
  2. Thematisch. Meistens wird sie benötigt, um den Benutzern das Thema der Website zu erklären: .gov steht für Behörden, .com für den Handel. Die Verwendung dieser Domänennamen wird jedoch nicht überwacht, so dass sie auf völlig ungeeigneten Websites zu finden sind.

Außerdem sollte man sich an die Zero-Level-Domain erinnern. Es handelt sich um einen Punkt am Ende der Zeichenkette, der für den Benutzer nicht sichtbar ist.

Zweite Ebene

Die primäre Domäne, die die übergeordnete Domäne ist. Er kann nicht nur Buchstaben, sondern auch Zahlen enthalten. In den meisten Fällen entspricht der Domänenname dem Namen der Website. Es sollte vor dem Kauf immer auf seine Originalität geprüft werden. Wenn es Websites mit ähnlichen Namen gibt, lohnt es sich, nach einer anderen Option zu suchen. Andernfalls besteht die Gefahr, eine große Zahl von Nutzern zu verlieren.

Dritte Ebene

Links vom letzten Punkt befindet sich eine Subdomain. Sie ermöglicht es dem Nutzer, die gewünschte Seite auf der Website sofort zu öffnen. Das kann sehr praktisch sein. Mit Subdomains können Sie die Struktur der Website bequemer und logischer gestalten. Ein großes Plus ist, dass innerhalb der Website nicht brauchen, um separate Adressen, um Abschnitte zu gehen zu erstellen. Der Eigentümer der Website hat die Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl von Subdomains zu erstellen. Auch links von ihnen kann es eine 4. Ebene geben - Sub-Subdomains. Aber sie werden nicht so häufig verwendet.

Wie man die beste Domain auswählt

Wenn Sie das DNS berücksichtigen, spielt es keine Rolle, welchen Domänennamen die Website besitzt. Die Hauptsache ist, dass sie einzigartig ist. Aber die Situation ändert sich dramatisch, wenn es um das Publikum der Website geht. Wenn die Adresse der Website dem Namen des Unternehmens ähnelt, werden die Nutzer mehr Vertrauen haben, weil sie sicher sein können, dass sie die offizielle Website besucht haben. Wenn der Domänenname nicht mit dem Firmennamen in Einklang gebracht werden kann, ist es ratsam, die Tätigkeiten im Namen widerzuspiegeln.

Ein oder mehrere Schlüsselwörter können in den Domainnamen eingefügt werden, um die Website zu bewerben. Dies wird sich positiv auf die Popularitätsdynamik auswirken und neue Besucher anziehen. Eine gute Domain erkennen Sie an den folgenden Merkmalen:

  1. Einfache Aussprache. Der Domänenname sollte so beschaffen sein, dass er in einem Geschäftsgespräch ausgesprochen werden kann und leicht zu merken ist.
  2. Kleine Größe. Je kleiner der Bereich ist, desto besser. Es wird für die Nutzer viel einfacher sein, den Namen in ein Suchfeld einzugeben und ihn sich zu merken.
  3. Keine komplizierten Buchstaben. Einige russische Buchstaben können gleich in mehreren Varianten ins Englische übersetzt werden. Solche Zeichen sollten vermieden werden, um die Benutzer nicht in die Irre zu führen.
  4. Gute Einprägsamkeit. Einer der wichtigsten Faktoren, die dazu beitragen, ein treues Publikum zu halten. Ist der Domänenname einprägsam, kann sich der Nutzer leicht an ihn erinnern und ihn in das Suchfeld eingeben. Wenn der Name zu kompliziert ist, besteht eine 95-prozentige Chance, dass die Person auf die Website eines Konkurrenten geht.
  5. Assoziationen. Wenn der Name die Aktivitäten der Website widerspiegelt, ist das schon die halbe Miete.

Bei der Wahl eines Domänennamens sollten Sie bedenken, dass es bestimmte Einschränkungen gibt. Diese können von einer Domänenzone zur anderen variieren, aber eine Standardliste sieht wie folgt aus

Die Liste der Einschränkungen kann länger sein. Diese können Sie bei der Auswahl der gewünschten Domänenzone nachlesen.

Was ist vor der Registrierung eines Domänennamens zu beachten?

Prüfen Sie unbedingt, ob der von Ihnen gewählte Name verfügbar ist. Dies kann über spezielle Whois-Dienste erfolgen. Sie ermöglichen es Ihnen, alle wichtigen Informationen über den Domänennamen herauszufinden, einschließlich seiner Belegung und des Erstellungsdatums. Whois-Checks sind bei allen großen Registrierstellen erhältlich.

Sie können zum Beispiel eine beliebige bekannte Website nehmen und ihren Namen in das entsprechende Feld eingeben, um zu prüfen, ob sie funktioniert. Nach etwa 30 Sekunden erscheint ein Menü, das besagt, dass der ausgewählte Bereich besetzt ist. Die Angaben zu den derzeitigen Verwaltern sowie Ort und Datum der Eintragung sind unten aufgeführt. Diese Informationen könnten nützlich sein, wenn eine Person die Adresse vom derzeitigen Eigentümer zurückkaufen möchte.

Der Whois-Dienst kann auch dabei helfen, die früheren Eigentümer des Domänennamens zu ermitteln, falls es welche gab. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass dieser Service seinen Preis hat. Um die Website in den Suchmaschinen zu fördern, empfiehlt es sich, einen älteren Domänennamen zu wählen, da dieser als maßgebend gilt. Wenn die Adresse bestimmten SEO-Beschränkungen unterworfen wurde, ist es besser, sie zu umgehen.

Internetnutzer neigen dazu, einen älteren Domänennamen zu wählen, weil er als maßgebend gilt.

Internetnutzer haben auch die Möglichkeit, herauszufinden, welche Website früher mit dem von ihnen gewählten Domainnamen verbunden war. Web-Archive helfen zum Beispiel. Geben Sie einfach den Domänennamen in das Suchfeld ein, und eine Liste aller oder eines Teils der Inhalte wird angezeigt. Wurde die Website mit illegalen Aktivitäten in Verbindung gebracht oder hat sie einen schlechten Ruf, ist die Domain ebenfalls ungeeignet.

Ist es möglich, einen Domänennamen dauerhaft zu kaufen?

Nein, das können Sie nicht tun. Ein Domänenname kann gemietet werden. Die Mindestmietdauer hängt von der jeweiligen Domainzone ab. Zum Beispiel hat .com eine Laufzeit von 10 Jahren und .ru eine Laufzeit von 1 Jahr. Sie können sich bei der Registrierung Ihres Domänennamens über die Mietdauer und die Verlängerungsbedingungen informieren.

Einige Monate vor Ablauf des Pachtvertrags muss der Grundstückseigentümer die Zahlung für den nächsten Zeitraum leisten. Wenn er die Frist verpasst, besteht kein Grund zur Sorge, denn er hat noch 30 Tage Zeit. Wird die Domäne nach Ablauf dieser Frist nicht erneuert, wird sie versteigert, und der frühere Eigentümer der Website verliert den Zugang zu ihr. Deshalb ist es wichtig, dass Sie nicht vergessen, das Geld rechtzeitig zu bezahlen.